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Geschichten teilen
Dokumentenkoffer für eine interkulturelle Pädagogik zum Nationalsozialismus
Der Dokumentenkoffer „GeschichteN teilen“ bietet Archivmaterial über Menschen, ihre Erfahrungen und bisher kaum beachtete Zusammenhänge der nationalsozialistischen Geschichte in thematischen Mappen mit Fotos, Berichten von Zeitzeugen und historischen Dokumenten.
Als Beitrag zum interkulturellen Geschichtslernen wurden die Materialien für die schulische und außerschulische historisch-politische Bildungsarbeit entwickelt. Das erprobte Material ist auf Jugendliche aller Schultypen ab Klasse 9 zugeschnitten.
Die Entwicklung des Dokumentenkoffers ist ein Kooperationsprojekt zwischen
Miphgasch/Begegnung e.V. und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Das Projekt wurde gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.
Bestellung: Der Dokumentenkoffer kann ab sofort für 20,- EUR zzgl. Versandkosten bei [email protected], Tel.: 030/80 50 01-0 bestellt werden.
Größe und Gewicht: 31,5 x 22,5 x 5 cm / 2,2kg
Der Dokumentenkoffer besteht aus zehn thematischen Mappen mit insgesamt
120 Seiten mit Dokumenten, Fotos und Zeitzeugenberichten. Daneben enthält er eine Handreichung für Pädagoginnen und Pädagogen (Pädagog*innen) sowie
eine CD-ROM. Die Mappen beinhalten folgende Themen:
„Seit Monaten hat unsere gut deutsche Stadt einen orientalischen
Einschlag bekommen.“
Rassenideologie im Nationalsozialismus
„Der deutsche Staatsangehörige A. A. ist unfruchtbar zu machen.“
Die Zwangssterilisation der Rheinlandkinder
„Der Zeitpunkt seiner Entlassung ist unbestimmt.“
B. Mohamed Husen – Leben als Schwarzer im NS-Staat
„Türkische Regierung hat Interesse an Zurückziehung von nur 9 Juden…“
Türkische Juden und der Holocaust
„Arbeitsfähige männliche Juden zu Arbeitsbataillonen zusammengefasst.“
Die Juden Tunesiens unter deutscher Besatzung
„Ich weiß, dass er persönlich für die Rettung meiner Familie verantwortlich ist.“
Selahattin Ülkümen und die Rettung türkischer Juden auf der Insel Rhodos
„Ein Araber, der Juden rettete.“
Khaled Abdelwahhab und die Rettung einer jüdischen Familie in Tunesien
„Wir Muslime in Israel sind sehr stolz auf Sie.“
Muslimische Helfer in Sarajevo
„Die Truppe hielt sich mehrere Stunden in dem Ort auf, ohne daß Feindeinwirkung erfolgte.“
Das Massaker in Distomo/Griechenland
„Hauptsache, dass jemand aus der Familie gerettet wird.“
Eine Flucht um die halbe Welt
Hintergrundinformationen zu den einzelnen Themen befinden sich in
der beigefügten Broschüre. Diese enthält zudem Hinweise und Anregungen
für die pädagogische Arbeit mit der vorliegenden Materialsammlung.
Die beiliegende CD-ROM enthält eine interaktive Weltkarte, Tonaufnahmen
von Interviews mit Zeitzeug*innen, Abschriften schwer lesbaren
Archivmaterials sowie ergänzende Dokumente und
Hintergrundinformationen.